Michael Ruh beendet aktive Laufbahn

Von Herzen möchte ich mich für alles Interesse und besonders für alle Unterstützung bedanken! Mit grosser Freude und Dankbarkeit blicke ich auf die Zeit im Rennsport zurück! Ich wünsche euch  allen Gottes Segen! – Michael Ruh

Der Autorennfahrer Michael Ruh beendet nach zwölf Jahren aktivem Motorsport seine Laufbahn.  Als sportliche Erfolge weist er einige Podestplätze vor. Erstaunlich ist, wie er stetig in höher dotierte Rennserien aufsteigen konnte.  Erst mit 28 Jahren gelang ihm der Einstieg in den lizenzierten Rennsport. Bereits zwei Jahre später trat er im am härtesten umkämpften Markenpokal Deutschlands an, dem Renault Clio Cup. Mit dem Ziel, sich bei teilweise über 50 Startern für das Rennen überhaupt erst zu qualifizieren, reist er zu den Veranstaltungen in ganz Europa. In Zolder fährt er auf den vierten Rang und überrascht dabei nicht nur sich selber. Der deutsche Erfolgsrennstall rs-line holt ihn daraufhin ins Team und fördert Michael Ruh zusammen mit seinem Hauptsponsor TGS. 2003 steht Michael Ruh im Rahmen des Formel1 GP in Hockenheim auf dem Podest, für Chevrolet wird er Testfahrer zur Vorbereitung von Einsätzen in der Tourenwagen Weltmeisterschaft. 2008 bestreitet Michael Ruh seine ersten Rennen im GT Sport auf Lamborghini. Drei Jahre später knallt er im Qualifying zum schnellsten Markenpokal der Welt – der Lamborghini Supertrofeo – in Monza auf gebrauchten Reifen die drittschnellste Zeit auf den Asphalt und lässt dabei einige Profis hinter sich.
Mit viel Leidenschaft betrieb Michael Ruh seinen Sport. Ohne die Unterstützung seiner Frau Suzanne und vieler Helfer und Sponsoren – besonders aus der Region Schaffhausen – wäre dies alles nicht möglich gewesen. „Dafür bin ich total dankbar!“, meint Michael Ruh. „Als Kind war es mein Traum, einmal beim Bergrennen in Oberhallau am Start zu stehen! Über jeden Meter, den ich im Rennauto zurücklegen durfte bin ich Gott dankbar, denn ihm hatte ich als Kind meinen Wunsch geäussert.“ Als Rennfahrer wollte Michael Ruh auch immer ein Sprachrohr sein, um Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche zu fördern. Dafür will er nun seine Zeit auch vermehrt einsetzen.













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