Am letzten Sonntag war Michael Ruh zu einem Interview im Pfingstlager der Jungscharen aus der Region Schaffhausen eingeladen. Das Thema war "GRAND PRIX PFILA" und alles fühlte sich genauso an, wie auf einer permanenten Rennstrecke. Die rund 350 jugenlichen Teilnehmer lieferten sich auch mit Formel EKW (aufgemotzte Einkaufswagen) spannende Rennen. Weder Boxenstopps mit nachtanken noch eine glamouröse Wagenpräsentation fehlten und die Zeltstatt wurde Fahrerlagertypisch sehr eng gehalten. Michael Ruh liess mit seinem letztjährigen Rennfahrzeug vor der grossen Tribüne erst die Reifen qualmen, um anschliessend auf die Bühne zu klettern. Es war der Auftakt zu einem Gottesdienst der etwas anderen Art. "Ich erzähle gerne über meine Beziehung zu Gott. Der Glaube an ihn gibt mir Sinn und Halt in meinem Leben", so der Rennfahrer über seine Motivation, sich am Pfingstwochenende für die Jugendlichen einzubringen: "Als Teenager haben mich Sportler, die ich auf ähnliche Weise kennen lernen konnte, enorm begeistert und  in mir den Traum geweckt, auch Sportler zu werden. Demzufolge möchte ich heute den Jugendlichen auch etwas zurückgeben."