Training mit dem Schweizer Clio Cup

Die Rennstrecke Dijon-Prenois am Donnerstagabend war nicht gerade einladend: Ein schwarzer, bedrohlicher Himmel, Wasserpfützen, die zu Bächen heranwuchsen, Wetterprognosen, die Schnee vorhersagten; dies alles drückte auf die Laune der Schweizer Clio Cup Fahrer, die sich zu den Saisonauftaktrennen einfanden. Doch bereits für die freien Trainingsfahrten am Freitag wurde es trockener und trockener und die Fahrer wurden schneller und schneller. Auch Michael Ruh, der sich mit seinem Clio das erste Mal auf diese Strecke wagte. Aber den Schweizern, die diese Piste zu ihrer Hausstrecke auserkoren haben, kam er nicht nach. "Ich wusste, dass das Schweizer Feld gut ist.", sagt Michael Ruh, "Trotzdem hat es mich ein Wenig gewurmt: In beiden Rennen war ich anfangs in Rangeleien verstrickt und verlor dadurch den Anschluss nach vorne", erklärt Ruh, "und ohne Windschatten läuft in Dijon nichts Aussergewöhnliches." Beim ersten Rennen wurde Ruh 16., beim zweiten 18. Mit diesen Platzierungen sei er nicht zufrieden, so Ruh, sein Sportlerherz wolle natürlich mehr, aber mit seinen Testtagen schon, wollte er doch vor allem seinen Biss und die Racelust wieder wecken, um in anderthalb Wochen das Deutsche Clio Cup Auftaktrennen in Oschersleben zu bestreiten.





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