„Ich habe gejauchzt vor Glück“

Am Anfang des Rennens musste ich etwas beissen: Vorne fuhr ich nämlich zwei gebrauchte Reifen. Im Gegensatz zu neuen Reifen bauen diese weniger schnell Grip auf, deshalb konnten mich zwei andere Fahrer überholen. Als meine Reifen besser wurden, konnte ich mir die Beiden wieder schnappen. Im Omega, einer anspruchsvollen Kurvenkombination nahm ich ihnen Metern ab, das Auto lag einfach perfekt. So war ich dieses Jahr noch nie unterwegs: Eins mit dem Auto, voller Lust aufs Racen und voller Freude. Ich habe gejauchzt vor Glück. Nachdem ich meine Hintermänner abgeschüttelt hatte, habe ich  „gepusht" - dabei bin ich die 4. schnellste Zeit des Feldes gefahren. So konnte ich mich an die Gruppe der Spitze hängen. Auf dieser Position verharrte ich dann bis zum Schluss. Meine Reifen begannen rapide abzubauen und ich wollte meinen 5. Platz nicht riskieren. Acht Sekunden nach dem Sieger kam ich ins Ziel. Meine Mechaniker haben sich mit mir gefreut, als ob ich ein Podestplatz eingefahren hätte. Endlich nach so vielem Pech. Ich bin dankbar über dieses Wochenende und sehr sehr glücklich.





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